Paul Weltner und seine unvergleichlichen Terroir-Weine

Immer wieder reden wir Weinliebhaber von “eigenständigen Gewächsen”, wenn es um besondere Weine geht, die auffallen. Durch was auch immer. Und dann vergleichen wir sie doch nur wieder mit anderen Gewächsen. So viel zur Eigenständigkeit. Tja, und dann gibt’s da eben noch die Weine des fränkischen Winzers Paul Weltner, die sich tatsächlich nicht vergleichen lassen. -Nicole Korzonnek “Bottled Grapes”

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VINUM Weinguide 2023

„Paul Weltner hat sich in der Spitze festgebissen, und das ist gut so. Er ist da oben auch gar nicht mehr wegzudenken, mit höchst zuverlässiger Ruhe und Gelassenheit liefert er Weine ab, die mit solcher Brillanz, Mineralität und Tiefe aufwarten, dass man dem Mann ungesehen – oder ungekostet – eigentlich alles abkaufen will. Und wir wissen, wie gut das reifen kann, also gerne auch mal weglegen. Vor allem seine Silvaner, gewachsen auf dem für Rödelsee typischen Gipskeuper, machen deutlich, dass man ihn immer auf der Liste haben muss, wenn es um die besten dieser Art Deutschlands geht. Die Konkurrenz, wenn man das überhaupt so sagen kann, denn unter den Winzern und Winzerinnen herrscht ein freundschaftlicher Austausch, ist nicht klein. Zugegeben, die großen Weine sind nicht einfach, für Fans eher schlichter Weine bietet Weltner aber dennoch hervorragende Qualitäten an. Mit dem Ortswein Scheurebe ist ihm ein toller Einstieg in die Weltner-Welt gelungen.Wer Geschmack an Weltners Präzision gefunden hat, nimmt den größeren Bruder von der Rödelseer Schwanleite.Die Weltner‘sche Würze, die vor allem durch den Gipskeuper hervorgerufen wird, findet sich besonders eindrucksvoll in den beiden Großen Gewächsen Silvaner und Riesling von der Rödelseer Hoheleite 2021 wieder.Also, die weingutseigene Krone geht auch in diesem Jahr an den Silvaner, Franken ist nun mal Silvaner – seit 1659!“

WEINWISSER 10/22 Die besten Grossen Gewächse Franken

2021 Rödelseer Hoheleite Silvaner GG, Paul Weltner.“ Kühler, steinig-mineralischer Duft mit einem Touch mehr Frucht von weißem Steinobst, dahinter extrem würzig-mineralische Noten. Im Mund etwas feiner gewoben als sonst: zupackend, kompakt, fest und mit steiniger Tiefe, aber mit der jahrgangstypischen Kühle und Feinheit, wie immer vor Energie berstend, kompromisslos linear und trocken. Weltners Silvaner sind stets ein Statement des Bodens und reifen zudem grandios. Stark!“ 2021 Rödelseer Hoheleite Riesling GG, Paul Weltner.“ Bei Riesling steht Weltners Hoheleite ganz oben auf dem Treppchen. Typisch Weltner! Denn genau dieses kühle Bouquet mit steiniger Würze und schillernder Mineralität im Hintergrund zeichnet ihn immer wieder aus. Umrahmt von einer hellen Steinobstfrucht, diesmal schwingen auch apfelige Noten mit. Am Gaumen sehr fein und schlank gewoben ist er jahrgangstypisch etwas leichter, dabei aber komplex und detailliert. Das jahrgangstypische Gerbstoffgerüst im Finale macht den Wein nicht wie anderswo stumpf, sondern gibt ihm einen festen Rahmen zur weiteren Reife und umklammert gekonnt seinen mineralischen Kern. Sehr trocken, kompakt und zupackend wie eh und je. Kein Riesling für Weicheier.“

Eichelmann 2023 über den Jahrgang 2021

EICHELMANN 2023:

„Der Gutssylvaner von Paul Weltner war immer schon leicht, fruchtbetont und klar, 2021 liegt er nochmals niedriger im Alkohol – aber man vermisst nichts, er besticht mit Frische und Reintönigkeit: Trinkvergnügen pur! Auch die Ortsweine sind 2021 besonders niedrig im Alkohol, den man auch hier nicht vermisst. Der Sylvaner ist wunderschön harmonisch und reintönig, besitzt feine Frucht, Frische und Grip, die Scheurebe besticht ebenfalls durch ihre Reintönigkeit, zeigt viel Frische schon im Bouquet, ist lebhaft, klar und zupackend im Mund, besitzt jahrgangstypischen Grip. Neu für uns ist der Rödelseer Weißburgunder, der ebenfalls wunderschön reintönig und frisch ist, gute Struktur und feine Säure hat. Der Riesling vom Küchenmeister ist würzig und eindringlich im Bouquet, besitzt viel Frucht im Mund und eine feine Säure. Viel Grip hat auch der Sauvignon Blanc, der etwas Stachelbeeren im Bouquet zeigt, herrlich klar und zupackend dann im Mund ist. Viel Freude bereitet auch im Jahrgang 2021 wieder die Scheurebe von alten Reben in der Schwanleite. Das Trio der Erste Lage-Sylvaner liefert sich auch im Jahrgang 2021 wieder ein Kopf-an-Kopf Rennen. Der Wein aus dem Küchenmeister ist wunderschön reintönig und harmonisch, besitzt viel Frucht, Frische und Biss, sein Kollege aus dem Julius-Echter-Berg ist deutlich würziger und kompakter, er ist der fülligste der drei Weine, der Sylvaner von alten Reben in der Schwanleite ist faszinierend reintönig schon im Bouquet, besitzt viel klare Frucht im Mund, Frische, Struktur und Länge. An der Spitze der Kollektion stehen wie in jedem Jahr die beiden Großen Gewächse aus der Hoheleite. Der Riesling ist enorm eigenständig, zeigt viel Würze im Bouquet, ist präzise und druckvoll im Mund, besitzt gute Struktur, Substanz und Grip, etwas Zeit auf der Flasche wird ihm noch guttun. Das gilt auch für den Sylvaner, der ohnehin hervorragend reift, weswegen man ihn nicht zu jung trinken sollte. Im Jahrgang 2021 zeigt er viel Frucht und Intensität im Bouquet, ist herrlich eindringlich, besitzt Fülle, Kraft, reintönige Frucht und jugendlichen Biss.“

BESTER SILVANER Deutschlands : HOHELEITE SYLVANER 2020 VDP.GROSSE LAGE®

VINUM Weinguide 2022:

„Der Jahrgang war für die fränkische Leitrebsorte nicht einfach , trotzdem haben die üblichen Verdächtigen wieder einmal gezeigt was möglich ist. Wie im Vorjahr ist Paul Weltner das Maß der Dinge“

„Wenn es um Silvaner geht, stehen natürlich die Franken voll im Scheinwerferlicht. Mit Recht, denn ansonsten kann aus anderen Anbaugebieten lediglich der Feuervogel von Keller aus Rheinhessen mithalten. Den Vogel an sich schießt allerdings, wie im Vorjahr Paul Weltner mit der 2020er Rödelseer Hoheleite Großes Gewächs ab. Franken-Experte Scholl meint: „Schmelz und Frucht sind wunderbar verwoben, elegante Fülle paart sich perfekt mit Saft und Kraft, das geht kaum besser“.

Deutschlands Spitzenweine- beste Botschafter des deutschen Winzerhandwerks

FÜR DIE ZUKUNFT DES AHR-WEINBAUS -EIN SPENDENAUFRUF- Der VDP.Adler hilft e.V.

https://www.vdp.de/de/der-adler-hilft-ahr

Bilder können fassungslos machen. Besonders wenn es solche sind, wie wir sie in den Nachrichten sehen.
­Ein finanzielles Hilfspaket für den gesamten Weinbau an der Ahr.

Wir möchten unser tiefes Mitgefühl ausdrücken und sind in Gedanken bei allen Betroffenen des Unwetters in NRW und RLP, besonders im Ahrtal. Das Hochwasser hat viele Weingüter an der Ahr hart getroffen und macht die gesamte Weinwelt betroffen. Nachdem erste Hilfsaktionen anlaufen, die von unglaublicher und beeindruckender Solidarität unter den Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland geprägt sind, lässt sich langsam auch ein langfristiges Maß der Auswirkungen auf den gesamten Weinbau an der Ahr abschätzen. Fässer wurden weggeschwemmt, Hallen und Häuser sind eingefallen, mehr als ein ganzer Jahrgang ist verloren – der kommende Jahrgang muss geschützt, Weinberge bearbeitet werden, oft ohne die nun fehlenden Geräte.

Wie können wir helfen?
Um die Verarbeitung des Geschehenen und den mit Investitionen verbundenen Wiederaufbau etwas sorgloser zu gestalten, haben wir uns entschieden diesen Spendenaufruf zu starten. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir ein finanzielles Hilfspaket für den Weinbau an der Ahr schaffen, das allen Winzerinnen und Winzern in dieser schwierigen Zeit Hoffnung und Zuversicht verleiht.

Wie funktioniert die Spende?
Der Spendenbeitrag ist frei wählbar und kann direkt an den Verein „Der Adler hilft e.V.“ überwiesen werden. Alle Spenden kommen dem Wiederaufbau der Weinbauregion Ahr zugute.

Spendenkonto: Der VDP.Adler hilft e.V.
Rheingauer Volksbank
IBAN: DE 21 5109 1500 0000 2045 28
BIC: GENODE51RGG

Betreff: Solidarität Ahr Weinbau

Oder via PayPal an:

deradlerhilft@vdp.de

Betreff: Solidarität Ahr Weinbau

VINUM Weinguide 2020: “…Weltner schafft es derzeit wie kein Zweiter, seine Weine trotz der Würze feiner und eleganter zu machen….”

Und jetzt ist es passiert, es musste ja so kommen. Paul Weltner hat sich den vierten Stern erarbeitet und es war abzusehen. Den Ausschlag gab letzt-und schlussendlich am Ende sein Sieg bei der Verkostung “Silvaner fünf Jahre danach”. Sein Silvaner GG Hoheleite zeigte nicht zum ersten Mal, was für ein Potential in ihm steckt. Im Jahrgang 2014 sogar das Größte aller verkosteten Weine. Der Wein punktete mit null Frucht, da war im ersten Moment nur kühler, nasser Stein. Dann wirkte er sehr mineralisch, präzise. Die Säure ist klar und straff wie ein Laser. Der Wein bleibt immer ganz schlank, leicht salzig im Mund, hat enormen Trinkfluss- und fängt gerade mal an Spaß zu machen. Diese Beschreibung lässt sich zumindest in Teilen auf fast alle Weine des Betriebes anwenden, in besonderem Maße natürlich für die 2018er Version des Weins, die die beschriebenen Geschmacksparameter wie sein Vorgänger aufweist. Paul Weltner sucht keine aufdringlichen Primäraromen, keine vordergründigen Crowd Pleaser. Struktur, Mundgefühl, Langlebigkeit und Kompatibilität mit absoluter Spitzengastronomie – das sucht er. Die jetzt erfolgte Heraufstufung war eigentlich abzusehen, die Fans des Hauses wissen seit Langem um die Qualitäten und vor allem um das Reifepozenzial der Weltner Weine.
Gipskeuper bringt Würze und Filigranität.
Paul Weltner ist mit seiner neuen Wertung der erste Gipskeuperwinzer, der das geschafft hat. Aber die so typische – und manchmal eigenwillige Keuperwürze ist nirgends eleganter als bei ihm, sie ist unverkennbar und wird trotzdem anders interpretiert. Weltner schafft es derzeit wie kein Zweiter, seine Weine trotz der Würze feiner und eleganter zu machen. Ein Stil, der sich auch unterhalb der Großen Gewächse deutlich zeigt. Gerade die Ersten Lagen aus dem Küchenmeister sind eine sprichwörtliche Bank, würzig-kühles Trinkvergnügen mit Reifepotenzial zum budgetfreundlichen Preis. Ein 90-Punkte-Wein auch der Riesling aus der gleichen Lage. Wie 2018 sehr oft in Franken, steht diese Rebsorte dem Klassiker Silvaner wirklich in nichts nach. Dass Weltner auch in der Basis keine Kompromisse macht, zeigt exemplarisch die Rödelseer Scheurebe. Wie schon im Vorjahr ist sie aromatisch, aber dennoch schlank und kühl ausgefallen, sie hat sich unter den Kunden zum Geheimtipp entwickelt und ist schnell ausverkauft. Das gilt für die Scheurebe aus Erster Lage Schwanleite noch viel mehr.

Eichelmann 2020 “…Sylvaner spielt die Hauptrolle im Betrieb, und das zeigt schon der Guts-Sylvaner, der noch nie so prächtig war wie im Jahrgang 2018….ein toller Wein!”

Der Hoheleite-Sylvaner ist so etwas wie das Aushängeschild von Paul Weltner, worüber man leicht übersieht, dass seine Sylvaner Kollektion insgesamt große Klasse ist, dass er aber auch mit Scheurebe, Sauvignon Blanc, Weißburgunder und Spätburgunder zunehmend an Profil gewonnen hat, ganz zu schweigen vom Riesling, der 2018 großartig ist wie nie. Das Große Gewächs, wie der Sylvaner auch aus der  Hoheleite, zeigt viel reife Frucht, gelbe Früchte, ist wunderschön füllig und saftig im Mund, besitzt viel reife reintönige Frucht und Subsatnz. Ein Bilderbuch-Riesling. Auch der Sylvaner aus der Hoheleite gehört wieder zu den großen Silvanern des Jahrgangs, zeigt reife Frucht im Bouquet, Gewürze, dezent Mandarinen, ist wunderbar füllig und harmonisch im Mund, viel reife Frucht und Substanz und ganz leicht mineralische Noten Noten im Abgang – er wird wie so viele seiner Vorgänger, sich auf der Flasche sehr gut entwickeln. Sylvaner spielt die Hauptrolle im Betrieb und, das zeigt schon der Guts-Sylvaner,der noch nie so prächtig war wie im Jahrgang 2018, faszinierend fruchtbetont, reintönig, saftig und lang-ein toller Wein! Drei Erste Lagen Sylvaner folgen. Der Wein aus dem Küchenmeister ist wunderschön füllig und reintönig, besitzt herrlich viel Frucht, weiße und gelbe Früchte, ist harmonisch und lang. Der Sylvaner von alten Reben in der Schwanleite ist enorm würzig, füllig und kraftvoll,, aber struktert und harmonisch. Dies gilt auch für den Sylvaner aus dem Julius-Echter-Berg, der viel reife Frucht besitzt, viel Substanz besitzt, reintönig ist bei guter Harmonie und viel Länge. Eine spannende Sylvaner Kollektion ! Aber wie eingangs gesagt, Paul Weltner beherrscht auch andere Rebsorten. Scheurebe beispielsweise, die beiden Ortsweine aus Rödelsee und Iphofen bestechen mit Reintönigkeit und Frische. Der Rödelseer Riesling besitzt reintönige Frucht, Frische und Biss, der trockene Riesling aus dem Küchenmeister ist enorm füllig und saftig, besitzt viel reife Frucht nd Substanz, und die würzige, eindringliche restsüße Spätlese steht ihm nicht nach, besitzt reintönige Frucht, viel Frische und Grip. Der Küchenmeister Weißburgunder setzt ganz auf reintönige Frucht und Harmonie, der Sauvignon Blanc ist geradlinig, klar und zupackend, der rauchige, kraftvolle Spätburgunder besitzt Präzision und deutet Ambitionen an. Starke Kollektion !